Hallo,
Ich habe das Problem das mein Sohn schon immer einen leichten Schlaf hatte. Damit komme ich mittlerweile klar. Was gar nicht geht sind die zu Bettgeh Sachen. Jedes Mal wenn ich auch nur ins Zimmer gehe ist es vorbei. Ich halte mich an Zeiten, achte auf Zeichen, er ist hundemüde, aber sobald wir ihn in sein Beistellbett legen fängt er an zu weinen oder sich immer wieder auf den Bauch zu drehen und versucht sich hochzuziehen oder bewegt sich im allgemeinen wach. Er kann sich überhaupt nicht entspannen. Anfassen darf ich ihn nicht auch mein Partner nicht, dann wird er bockig. Ich hab überlegt ihn in sein eigenes Bett zu legen wo er nicht, wie im Beistellbett, raus könnte und ihn einfach mal machen lassen. Ich will ihn licht schreien lassen aut keinen Fall. Aber wenn er einfach nur erzählt und etwas rumdallert, könnte er doch rein theoretisch auch dort alleine liegen und vllt selbst in den Schlaf finden ? Er ist heute 9 Monate alt geworden und es zerrt echt an unseren Nerven. Gerade nachts weil er sich dann solange wach hält das er wieder ne Stunde vergeht bis er schläft oder länger. Und so ist er am Tag natürlich auch immer müde 😫
Hallo Madeleine,
Ihr Sohn benötigt ja für die Entwicklung viele Eindrücke. Ob es noch immer zu viele sind oder zu viele waren, kann ich nicht einschätzen.
Da die letzte Nacht mal etwas besser war, wäre gut zu überlegen, was war gestern anders? Waren Sie eventuell etwas lockerer/ entspannter und das hatte positiven Einfluss?
Bleiben Sie da erst einmal dran. Jedes Kind hat etwas andere Schlafrhythmen. Und die verändern sich auch.
Haben Sie denn ein spezielles Einschlafritual, singen Sie ihm vor? Singen oder auch vorlesen hat viel mit Beziehung zu tun und tut Kindern unsagbar gut.
Sie schreiben, er wirkt, als könne er nicht entspannen, sprechen Sie das mal beim Kinderarzt an, vielleicht gibt es Blockaden, die das verursachen.
Das waren noch einige Ideen. Gut ist in Ruhe zu schauen und nicht zu viele Aktionen auf einmal zu starten. Es kann sein, dass es schon hilft, wenn Sie entspannter mit ihm umgehen, für eigene Entspannung sorgen.
bke-Claudia
Hallo Frau Rohde,
die Seite kenne ich nicht, werde aber gleich mal schauen. Viele Eindrücke dachte ich auch mal, weil er sehr Aufnahmefreudig ist. Will alles sehen und erkunden daher habe ich unseren Alltag schon so angepasst das nicht zu viel passiert. Vllt ist es immer noch zu viel aber wir können ja nicht in den Keller gehen 😏 Das Essen könnte ich nochmal versuchen. Was meinen Sie wie lange soll ich uns da geben, um sicher zu sein das es die Essenumstellung dann ist oder nicht. Eine Woche?!
Ich finde er schläft auch an anderen Zeiten schlecht. Nach 30 min wach und will nicht gleich einschlafen. Außer Trage/ Auto / Kinderwagen. Da ist es kein Problem. Wenn ich so schreibe habe ich das Gefühl es ist wohl eher das Bett oder der Raum ?
Letzte Nacht ist er das erste Mal nach 4.5 Stunden aufgewacht (Seltenheit. Meistens alle 2 Stunden) und umso früher es wurde, umso unruhiger hat er geschlafen. Aber das soll ja normal sein weil babys nicht so tief schlafen ? Es ist auch eher das eigentliche zu Bettgehen was seit dem letzten Sprung gar nicht mehr geht
Guten Abend Madeleine,
bke-Ina hat ihn schon eine sehr ausführliche Antwort geschrieben. Mich interessiert, wie denn die letzte Nacht war.
Außerdem sind mir sind da noch zwei Fragen gekommen. Wie schläft Ihr Sohn denn tagsüber? Gibt es Phasen, wo er besser schläft?
Irgendwo scheint dem Kleinen ja doch der Schuh zu drücken...viele Eindrücke, das Essen, Windeln, Schmerzen...., könnte alles Unbehagen hervorrufen.
Sagt Ihnen das Netzwerk "Frühe Hilfen" etwas? Im Internet finden Sie erste Informationen.
Vielleicht finden Sie dort Angebote, die Ihnen helfen könnten?
Wir freuen uns hier, wieder von Ihnen zu lesen.
bke-Claudia Rohde
Guten Abend Madeleine,
ich begrüße Sie herzlich in unserem Elternforum. Mein Nick-Name ist bke-Ina Schweizer, ich bin eine der Moderatorinnen hier in den Foren.
Sie machen sich Gedanken bezüglich des Schlafes Ihres Sohnes. Das zu Bett gehen gestaltet sich schwierig. Obwohl Ihr Sohn müde ist, fängt er an herum zu wursteln, sobald man ihn in sein Bett legt. Er kommt nur schwer zur Ruhe und auch wenn er nachts aufwacht, ist er längere Zeit wach. Sie überlegen sich nun, ob sie ihn in sein eigenes Bettchen legen, so dass er nachts "rumwursteln", aber nicht aus dem Bett klettern kann und vielleicht selber wieder in den Schlaf findet. Es gibt Kinder (obwohl sie eher die Ausnahme sind), die gut alleine schlafen und sich auch nachts gut selber regulieren können. Solange Sie Ihren Sohn nicht weinen lassen, spricht aus meiner Sicht eigentlich nichts dagegen auszuprobieren, wie er sich verhält wenn er in seinem Bettchen schläft, sie werden rasch merken, wenn es ihm nicht behagt.
Wichtig dabei ist, zu wissen, dass es durchaus normal ist, dass Kinder mehrfach in der Nacht aufwachen. Einige müssen sich nur kurz versichern dass Ihre Bezugspersonen noch da sind, andere brauchen länger bis sie wieder schlafen, wollen vielleicht gestillt werden, wieder andere brabbeln sich selber wieder in den Schlaf. Was den Kindern nachts hilft, wieder in den Schlaf zu finden, ist sehr unterschiedlich und manchmal dauert es eine Weile, bis die Eltern herausgefunden haben, was am Besten funktioniert. Es gibt Kinder, die gut auf Musik (z.B. Spieluhr) reagieren, anderen hilft White Noise (da gibt es auch Kuscheltiere dafür), einige brauchen bestmögliche Ruhe...
Vielleicht haben auch andere Eltern noch weitere Tipps und Ideen... Ich wünsche Ihnen hier einen hilfreichen Austausch.
Viele Grüße,
bke-Ina Schweizer